Das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper wird bei Seitenkollisionen durch aufgeblasene Airbags verringert.
Abb. 26 Aufgeblasene Kopfairbags
Bei einigen Seitenkollisionen wird der Kopfairbag an der Unfallseite des Fahrzeugs ausgelöst ⇒ Abb. 26. Bei besonderen Unfallsituationen können sowohl die Frontairbags wie auch die Seiten- und Kopfairbags zusammen ausgelöst werden. Wird das System aktiviert, füllt sich der Luftsack mit Treibgas. Dabei überdeckt der Kopfairbag die Seitenscheiben und Türpfosten. Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall den zusätzlichen Schutz bieten zu können. Beim Entfalten des Airbags kann feiner Staub entstehen. Das ist normal und kein Anzeichen für ein Feuer im Fahrzeug. Beim Eintauchen in den voll entfalteten Luftsack wird die Bewegung der Insassen gedämpft und das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper reduziert.
Die besondere Konstruktion des Luftsacks erlaubt das kontrollierte Entweichen des Gases, sobald der Insasse Druck auf den Luftsack ausübt. Somit werden der Kopf und Brustbereich beim Eintauchen in den Airbag geschützt.