Die Antriebsschlupfregelung verhindert das Durchdrehen der Antriebsräder beim Beschleunigen
Allgemeine Hinweise
Die Antriebsschlupfregelung (ASR) ist eine Komponente der Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC). Durch die Antriebsschlupfregelung (ASR) wird bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Beschleunigen und Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.
Funktionen
Die ASR wirkt automatisch, d.h. ohne Zutun des Fahrers. Die ASR überwacht die Drehzahlen der Antriebsräder mithilfe der Sensoren des ABS ⇒ Seite 196. Drehen die Räder durch, wird durch automatische Reduzierung der Motordrehzahl die Antriebskraft den Fahrbahnverhältnissen angepasst. Dies geschieht bei allen Geschwindigkeiten. Die ASR arbeitet in Verbindung mit dem ABS. Bei einer Störung des ABS auch fällt die ASR aus. Die ASR sollte immer eingeschaltet sein. Nur in bestimmten Ausnahmesituationen, wenn Schlupf erwünscht ist, kann es sinnvoll sein, die ASR auszuschalten. Beispiele:
Anschließend sollte die ASR wieder eingeschaltet werden.
Hinweis
Nur wenn alle vier Räder gleich bereift sind, kann die ASR störungsfrei arbeiten. Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifen können zu einer unerwünschten Reduzierung der Motorleistung führen. Siehe auch