Das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper wird durch aufgeblasene Airbags reduziert.
Abb. 19 Aufgeblasene Frontairbags
Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere der Fahrer- und Beifahrerairbag aktiviert werden. Bei besonderen Unfallsituationen können sowohl die Front- wie auch die Kopf- und Seitenairbags ausgelöst werden. Wird das System aktiviert, füllen sich die Luftsäcke mit Treibgas und entfalten sich vor dem Fahrer und Beifahrer ⇒ Abb. 19. Beim Eintauchen in den voll entfalteten Luftsack wird die Vorwärtsbewegung der Frontinsassen gedämpft und das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper reduziert. Die besondere Konstruktion des Luftsacks erlaubt das kontrollierte Entweichen des Gases, sobald der Insasse Druck auf den Luftsack ausübt. Somit werden der Kopf und Brustbereich beim Eintauchen in den Airbag geschützt. Nach einem Unfall hat sich der Luftsack demzufolge so weit entleert, dass die Sicht nach vorne wieder frei ist.
Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Geschwindigkeit, um bei einem Unfall den zusätzlichen Schutz bieten zu können. Beim Entfalten des Airbags kann feiner Staub entstehen. Das ist normal und kein Anzeichen für ein Feuer im Fahrzeug.